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Stormsrivier nach Harkerville
Südafrika kann auch Anstiege

Heute kamen wir in den Genuss, zwei 3-5km lange Anstiege zu fahren. Es ist nicht immer nur hügelig, da geht auch mehr. Von unserer Unterkunft haben wir schon beim Frühstück die Szenerie bewundert. Die "Berkette" erstreckt sich an der Küste. ("Hügelkette" klingt irgendwie komisch, und etwas mehr als Hügel sind es schon.) Tatsächlich entpuppt sich die Gruppe als durchaus "bergtauglich". Wer hätte das Gedacht; beim Hochklettern können wir tatsächlich besser zusammenbleiben als in der Ebene. Ich versuche meinen Bergrhythmus wieder zu finden, da war doch was...  Nun ja, es ist noch Anfang März. Dafür läuft es schon extrem gut; auch wenn mich etwas frustriert, dass die Engländer und Norweger echt gut sind im Anstieg. Vielleicht auch ein bisschen aus Ehrgeiz, Kräftemessen. Ich entscheide mich lieber, etwas auf den Puls zu achten und nicht jedes Spielchen mitzumachen. Dafür hänge ich die anderen bei der Abfahrt ab. Die ist auch etwas rumpelig, und man muss höllisch aufpassen. Aber hey, wer mit seinem Crossrad über Stock und Stein fährt, der empfindet das dann als easy. 
Die Sonne brennt - ich werde meinen Trikotrand als Dauertattoo mitbringen. Die Landschaft ist traumhaft, wir befinden uns nun mitten auf der klassischen Garden Route. Teils geht es über den Highway, teils auch durch kleine idyllische Wege. So langsam wissen wir, warum diese Route so ein beliebtes Reiseziel ist. Der Wind ist mittlerweile auch etwas gnädiger, oder wir spüren ihn nicht mehr so. - Gut für das Cape Argus, falls es ein typisches Argus mit sehr viel Wind wird.
Wir fahren an Plettenburg Bay vorbei und machen Lunch-Stop in einem Elefanten-Park. Die interessieren uns allerdings weniger, eher das Essen. (Ok, immerhin ein Foto vom Zebra habe ich gemacht.) Die Unterkunft heute ist eine Lodge in Hakerville. Traumhaft schön, ein bisschen viel Luxus vielleicht, zumal wir ja mal wieder nur eine Nacht hier verbringen und morgen auch noch nochmal ne halbe Stunde früher als sonst los wollen - wegen der Hitze. 
Das Abendessen genießen wir diesmal wieder mit tollem Ausblick - in Plettenberg Bay. Wir wollen ja so viel wie möglich von dieser atemberaubenden Gegend sehen. Viel Protein und Rotwein wird getankt, um sich auf den nächsten Tagen vorzubereiten. So langsam rückt auch das nahende Rennen immer mehr in den Fokus, und wir träumen schon von Bestzeiten, der After Race-Party und dem Erzählen der "Heldentaten" an der Bar. 

 

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