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Mit ganz viel Spaß durch Wald und über Wiese – von Hannover bis Norderstedt! Der Cross Cup ist in vollem Gange und wir sind dabei! 🚴‍♀️🚴🏽🚴‍♂️
Am letzten Wochenende ging der Cyclocross-Zirkus zunächst nach Hannover an die Ihme. Holger gelang ein herausragendes Rennen und konnte das erste Mal aufs Podium. Glückwunsch zu Platz 2, Holger!
Am darauffolgenden Tag ging es dann gleich weiter mit dem dritten Lauf in Norderstedt. Leider stürzte Holger und verletzte sich an der Schulter – gute Besserung vom ganzen Team. Silvia fuhr ihr erstes Elite Rennen und zeigte, dass sie der Klasse durchaus gewachsen ist.
Unser Neu-Crosser Sebastian fuhr in der Klasse Hobby Ü50 ein super Rennen und lag zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Platz. Leider konnte er die Position nicht bis ins Ziel retten. Aber da wird sicherlich noch einiges zu erwarten sein.
Auch Reemt und Michael waren wieder mit von der Partie. Michael ist mittlerweile kein Neu-Crosser mehr, trainiert er doch fleißigst im Crossland und ist komplett angefixt von dem Sport.
Unsere Master-Renngemeinschaft um Thomas, Knut und Paddy (abwesend) machten wie gewohnt eine gute Figur.
Danke an @Michael Richter (HFS) für die Fotos!
Und tausend Dank an die Organisatoren! ❤️ Ihr seid spitze!!
Anbei noch ausführliche Berichte von Knut von den Rennen der Masters 3.
Hannover #2Lauf SCC Masters3 (Knut):
Für mich war es das erste Cross-Rennen nach langer Zeit. das hatte zur Folge, dass ich beim Start ganz hinten starten durfte. Bei 38 Startern bedeutete dies die 6.Reihe Dort hinten zu starten beruhigte mich ein wenig, denn ich war ganz schön aufgeregt. Im letzten Jahr habe ich auf eine Langdistanz trainiert und mir fehlen zur Zeit noch die hohen Impulse bzw. Reize im Training. Das sollte sich in diesem Rennen ändern 😉 Nach dem Startschuss ging es über eine Wiese auf die erste Linkskurve zu, zudem wechselte an dieser Stelle der Belag von Wiese auf Asphalt. Das Feld stürmte in breiter Front auf diese Biegung zu und links vor mir kam es zu einem Sturz, ich konnte links vorbeifahren. Kurz danach gab es hinter mir einen weiteren Sturz. Die Nervosität des Feldes war sehr hoch. An den Hürden, die kurz darauf den Kurs spickten, war es noch so eng, dass ich mich entschied zu laufen und ich konnte im nächsten U-turn ein, zwei Plätze gut machen. Dann führte der Kurs auf die asphaltierte Zielgerade, es folgte Wiese und singletrail im Wechsel, bevor es das erste Mal eine “Etage” tiefer ging, um sogleich diesen Absatz mit einem Schräghang wieder zu erklimmen. Über Schotter und Wiese folgten noch drei weitere Ab- und Auffahrten dieser Art bevor es wieder auf die Startwiese ging. Nachdem ich in der ersten Runde zwei, drei Plätze gut machen konnte, war ich damit beschäftigt meine Position zu halten und meinen Rhythmus zu finden. Es war ein schneller Kurs, bei dem ich nicht mehr absteigen musste, die Hürden sprang ich ab der zweiten Runde und die Auffahrten waren auch zu bewältigen. Ab der dritten Runde war ich in einer Dreiergruppe unterwegs. In der nächsten Runde waren wir zu zweit, einer war hinten rausgefallen. Dann fuhr meine Begleitung in die Absperrung und ich witterte meine Chance, beschleunigt und versuchte den Kollegen abzuhängen….leider ist mir das nicht gelungen, kurz vor der letzten Ab und Auffahrt überholte Carsten mich und ich konnte nichts mehr zusetzen. Da hinter uns eine Lücke klaffte, drohte kein weiterer Platzverlust und ich fuhr das Rennen kontrolliert zu Ende. Mit dem 10. Platz war ich mehr als zufrieden.
Norderstedt #3Luf SCC Masters (Knut):
Morgens war Superwetter und ich fuhr die 23km zum Start mit dem Rad. Nach drei Proberunden auf dem Kurs war ich dann gut aufgewärmt. Zudem durfte ich als 7. aus der dritten Startreihe starten. Da in jeder Reihe nur drei Fahrer standen, war die Position sehr komfortabel. Durch die Mehrfachstarts gab es mehrere Startkorridore und für die erste Gruppe war die Startgerade kürzer als im Vorjahr.
Ich kam am Start gut weg, verlor aber trotzdem zwei Plätze bevor es auf den verwinkelten Kurs ging. An neunter Position fuhr ich von dem Feldweg wieder in den Wald. Hinter mir stellte sich Matthias unfreiwillig quer und hielt das restliche Feld einige Sekunden auf. Welch ein Glück 🙂 Schnell konnte ich noch in der ersten Runde zwei weitere Plätze gutmachen. Für mich war der Kurs sehr rhythmisch zu fahren und ich groovte mich schnell ein. in der zweiten Runde konnte ich auf die zwei vor mir liegenden Fahrer, Platz 4 und 5 aufschliessen und dann fing das traktieren an: der dritte Platz war in Sichtweite und auch von hinten drohten Fahrer wieder aufzuschließen. Also Tempo ja, aber keiner wollte lange Führung fahren. Ich hielt mich oft am Ende der Gruppe auf, da ich meine Aufholjagd auch erst einmal verarbeiten musste. Dann rutsche vor mir der Fahrer über ein Wurzel und fiel hin. Der erste der Gruppe erhöhte das Tempo und konnte noch zu ihm aufschließen. der gestürzte Fahrer kam nicht wieder ran und der dänische Kollege, verschleppte das Tempo. das war mir zu unsicher und ich setzte mich zwei Runden vor Schluss an die Spitze. In der nächsten Zeit versuchte ich meinen “Anhänger” los zu werden, doch es gelang mir nicht. Vor der Technikpassage überholte er mich und ich konnte das Hinterrad nicht halten. So fehlten mir 20-30m zum Platz 4.

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